Wenn häusliche Pflege nicht mehr reicht

Einen Angehörigen in seinem gewohnten Umfeld zu Hause zu pflegen, ist in vielen Familien die bevorzugte Alternative. Auch wenn dies eine Zeit lang gut gehen kann, kommt doch für so manchen Pflegebedürftigen der Tag, an dem sich die Betreuung außerhalb spezialisierter Einrichtungen nicht mehr sinnvoll darstellen lässt. Alternative hierzu: Humanika Wohnen bietet mit seinen ambulanten Wohngruppen ein umfassendes und zeitgemäßes Modell.

Ein Wechsel in eine professionelle Pflegeeinrichtung bedeutet nicht den Endpunkt eines sinnerfüllten und inhaltsreichen Lebens. Das Humanika WG-Konzept berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen. Auf die Bewohner der ambulanten Wohngemeinschaften wartet ein vielfältiges Spektrum an Leistungen und Angeboten, die ihnen das Leben so angenehm und lebenswert wie möglich machen – in Fällen von Vereinsamung und Isolation wird vieles sogar erheblich besser.

Wann ist ein sinnvoller Zeitpunkt für den Umzug?

Es gibt untrügliche Anzeichen dafür, dass der Wechsel aus den vertrauten vier Wänden in eine spezialisierte Pflegeeinrichtung nicht nur Sinn macht, sondern für die eigene Gesundheit und Sicherheit unumgänglich ist:

  • Fehlen von familiärer Unterstützung: Mobile Pflegedienste können eine Menge bewirken. Doch fehlt der Rückhalt aus dem Familienkreis, treten bei den Pflegebedürftigen nicht selten Verfallserscheinungen ein, auf gesundheitlicher Seite ebenso wie in sozialer Hinsicht – bis hin zur Verwahrlosung.
  • Barrierefreiheit: So manche Wohnung ist nicht barrierefrei und lässt sich nur mit erheblichem Aufwand barrierefrei gestalten – wenn überhaupt. Hier ist oft die bessere Alternative, in eine sachgerechte Einrichtung umzuziehen.
  • Sturzgefahr: Viele Senioren und Seniorinnen leiden unter fortschreitenden Gleichgewichtsstörungen. Die Gefahr, bei Stürzen Verletzungen davonzutragen und keine Hilfe rufen zu können, ist hier besonders hoch.
  • Demenz: Alleinlebende Menschen mit dementiellen Erkrankungen sind einem nicht unerheblichen Risiko ausgesetzt. Neben den Gefahren innerhalb der Wohnung, besteht das Risiko, dass der Betroffene unbeaufsichtigt seine Wohnung verlässt und hilflos herumirrt.
  • Intensivpflege: Menschen mit besonders hohem Pflegebedarf überfordern nicht selten familiäre Pflegepersonen, die den Anforderungen zeitlich, physisch und medizinisch nicht mehr gerecht werden können.
  • Palliativpflege: Angehörige in ihrer letzten Lebensphase zu Hause zu pflegen, bringt insbesondere Familienangehörige oft an die Grenze ihrer Belastbarkeit – und nicht selten darüber hinaus. Hier kann es die beste und auch humanste Lösung sein, die Betreuung und Pflege in professionelle Hände zu geben.

Hilfe bei der Suche nach der optimalen Einrichtung

Es gibt verschiedene Organisationen und Beratungsstellen, die bei der Suche nach passenden Pflegemöglichkeiten Unterstützung bieten. Dazu gehören Sozialdienste, Pflegestützpunkte und Wohlfahrtsverbände, die oft auf das Thema Pflege spezialisierte Beratungsdienste anbieten. Gleiches gilt oft auch für Pflegeanbieter wie beispielsweise die Humanika Unternehmensgruppe; Teil des Leistungsspektrums sind hier eben auch Beratung und Begleitung.

Vor der Suche nach der konkreten Einrichtung sollte allerdings die Klärung der Frage stehen, welche Form der Pflege am besten geeignet ist. Während in Fällen intensiver Pflege im Palliativbereich nicht selten klassische Pflegeheime sich als geeignete Lösung anbieten könnte, kann in allen anderen Fällen der Umzug in eine Senioren-WG oder Demenz-WG die höchstmögliche Lebensqualität gewährleisten.

Welche Kosten entstehen?

Die Kosten für stationäre oder ambulante Pflege variieren je nach Region und Einrichtung. Eine genaue Kostenaufstellung ist entscheidend, um die finanzielle Belastung abschätzen zu können. Dabei können Pflegekassen, Sozialhilfe und andere Finanzierungsoptionen eine Rolle spielen.

Vor der Wahl der endgültigen Einrichtung sollten die Pflegebedürftigen und ihre Familienangehörigen nicht den Aufwand scheuen, einen detaillierten Kostenplan zu erstellen, um nicht nach dem Umzug in Finanzierungsschwierigkeiten zu geraten. Die zuvor genannten Beratungsstellen können dabei wertvolle Hilfe leisten.

Humanika Wohngruppen: Lebenswertvolle Alternative

Humanika zählt insbesondere in NRW zu den führenden und besten Wohngruppenbetreibern. Das erfolgreiche Modell fokussiert sich nicht nur auf Seniorinnen und Senioren (Senioren-WG) sondern auch explizit auf dementiell veränderte Menschen (Demenz-WG). Das jeweilige Wohnkonzept bietet umfassende Betreuung und medizinische Versorgung, die von den Nutzern, je nach persönlichem Bedarf, individuell gewählt werden können.

Dieser Ansatz stellt somit eine innovative Alternative zur klassischen stationären Pflege bereit.

WG-Gemeinschaftsraum einer Humanika Einrichtung
Zeitgemäße Pflege und Betreuung in einer ambulanten Wohngruppe (Foto: Humanika)

Humanika Leistungen im Überblick

Das Leistungsspektrum betont den ganzheitlichen und individuellen Ansatz des Unternehmens:

Wohngruppen und Gemeinschaft

Familiäre Atmosphäre und soziale Integration sind eine zentrale Philosophie von Humanika in den Pflege- und Demenz-WGs. Mehrere Bewohner mit Pflegebedarf teilen sich eine gemeinsame Wohnung, was zu einer stärkeren sozialen Integration und einem Gefühl der Gemeinschaft führt. Dieser Ansatz fördert das Wohlbefinden der Bewohner und trägt zur Vermeidung von sozialer Isolation bei.

Individuelle Betreuung

Jeder Bewohner und jede Bewohnerin wird entsprechend seiner oder ihrer spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen versorgt. Das beinhaltet nicht nur die medizinische Pflege, sondern auch die Berücksichtigung persönlicher Präferenzen und Gewohnheiten. Das Ziel ist es, den Bewohnern ein Höchstmaß an Selbstbestimmung zu erhalten.

Professionelle Pflege

Humanika setzt ausschließlich qualifiziertes Fachpersonal ein, um eine kontinuierlich hohe Pflegequalität sicherzustellen. Pflegekräfte sind rund um die Uhr in den Wohngruppen im Einsatz. Das erlaubt das schnelle Eingehen auf die Bedürfnisse der Bewohner – besonders wichtig in akuten Situationen oder bei medizinischen Notfällen. Teil der professionellen Pflege ist zudem der Einsatz von moderner digitaler Technologie – für zusätzliche Sicherheit der Bewohner als auch zur Unterstützung der Mitarbeitenden.

Alltagsnahe Aktivitäten und Therapien

Zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohner integriert Humanika alltagsnahe Aktivitäten und Therapien in das Pflegekonzept. Dazu gehören beispielsweise gemeinsames Kochen, physiotherapeutische Maßnahmen oder Kreativ-Workshops. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern steigert auch das emotionale Wohlbefinden und aktiviert die geistigen Prozesse.

Beratung und Unterstützung

Die umfassende Unterstützung und Hilfe von Bewohnern und Angehörigen ist ein weiterer Unternehmensschwerpunkt. Dies umfasst einerseits regelmäßige Gespräche über den Pflegeverlauf, aktuelle Informationen zu Kosten und Finanzierung sowie das Mitentscheidungsrecht von Angehörigen. Andererseits umfasst das Serviceprogramm auch vermeintlich triviale Dinge wie die Organisation des Umzugs und die Beratung zu allen Fragen im Zusammenhang mit Pflege.

Fazit

Bei der Wahl der richtigen Pflegeeinrichtung geht es nicht nur um rein medizinische Aspekte. Insbesondere auch die Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse, der finanziellen Möglichkeiten und der sozialen Aspekte spielen bei der Entscheidungsfindung eine herausragende Rolle. Für den Großteil der stationären Pflegefälle stellt die Unterbringung in eine Senioren- oder Demenz-Wohngruppe die beste Lösung dar: Hierbei sind der innovative und ganzheitliche Ansatz als auch die individuelle und größtmögliche flexible Lebensgestaltung der Bewohner hervorzuheben.

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